Schon in der Antike gab es öffentliche Bäder, die nicht nur der Reinigung, sondern auch der Erholung und Entspannung dienten. Diese waren jedoch häufig nur einer gut situierten Schicht vorbehalten oder gemeinschaftliche Einrichtungen. Bereits bei den Römern gab es Bäder zur Förderung des Wohlbefindens. Erdwärme wurde genutzt oder Heizungen wurden durch Öfen befeuert, damit Bäder zu einem Wellnesserlebnis wurden. Private Wohnungen verfügten jedoch über viele Jahrhunderte nicht über eigene Bäder. Mit der einsetzenden Industrialisierung und festgelegten Arbeitszeiten entstand auch eine individuelle Freizeit für Arbeiter und ihre Familien. Die Häuser wurden erstmals mit Bädern ausgestattet, die der Körperhygiene dienten. Allerdings gab es weiterhin keine Wellnessduschen. Die heute bekannten Duschsysteme befanden sich bis lange nach dem Zweiten Weltkrieg nicht in privaten Haushalten. Erst seit Mitte der 1960er Jahre konnten sich die Menschen mehr leisten, sodass Bäder vielseitiger wurden. Allerdings wurde Regen weiterhin nicht positiv gewertet, sondern mit Regenschauern in Verbindung gebracht. Nässe stand für Kälte und Krankheit. Erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts änderte sich diese Einstellung, denn die Welt wurde zunehmend kleiner und Gedanken an einen weichen, warmen Tropenregen wurden nicht mehr als abstoßend empfunden. Ein warmer plätschernder Niederschlag wurde zunehmend interessanter und Exotik und Wellness fanden Einzug, sodass auch Regenduschen seit einigen Jahren feste Bestandteile moderner Bäder sind. Eine gute Übersicht über die Funktion moderner Regenduschen findet man z.B. hier

Aufbau von Regenduschen

Eine Regendusche verfügt über einen Duschkopf mit einem großen Durchmesser. Dem Wasser kann vor seinem Austritt Luft beigemischt werden, während viele großporige Wasseröffnungen dicke Tropfen bilden, die weich auf die Haut des Duschenden prasseln. Durch die zugeführte Luft entsteht ein wahrhaftes Regenerlebnis, weil die Tropfen als leichter empfunden werden. Diese widerstehen etwas länger der Schwerkraft und regnet somit langsamer herab. Allerdings bildet die große Oberfläche der Regenduschen eine große Gefahr der Verkalkung. Die Duschen haben in der Regel einen großen Wasserdurchlauf und besitzen Regulationsmechanismen, mit denen die Wassermenge nach den individuellen Wünschen des Duschenden eingestellt werden kann. Der Duschkopf kann zum Beispiel auch zum herkömmlichen Duschen verwendet werden.

Formen und Materialien

Die Duschköpfe sind in runder oder eckiger Form erhältlich. Sie können sogar transparent leuchten oder in Metall glänzen. Ebenso kann der Durchmesser stark variieren und an der Wand, aber auch der Decke befestigt werden oder mit einem Abstandhalter von der Decke herabhängen. Regenduschen sind als Set, bestehend aus Kopfbrause mit Regendusche, einer Handbrause und einer Armatur erhältlich. Die Duschköpfe bestehen in der Regel aus Edelstahl.

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